Deine Ausbildung als
Jugend- und Heimerzieher (m/w/d)
Berufsbegleitende Ausbildung
Berufsanerkennungsjahr
Hohe Jobsicherheit
Deine Arbeit
Kindererziehung ist ein Vollzeitjob: Rund um die Uhr pflegen, behüten und unterstützen Mütter und Väter ihre Kinder. Doch nicht alle Eltern können das leisten. Deshalb gibt es Jugend- und Heimerzieher, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, die ohne Familie aufwachsen. Im Prinzip ersetzen sie also die Eltern, die nicht mehr leben oder der Aufgabe nicht gewachsen sind. In diesem Beruf begleitest Du junge Menschen durch die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens, unterstützt sie in ihrer persönlichen Entwicklung und bietest ihnen ein sicheres Zuhause. Kurz: Du stehst kümmerst Dich um ihre Versorgung, so wie es Eltern tun. Kennst Du Dich in vielen Bereichen des Lebens gut aus und hilfst gern, machst Du mit der Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher alles richtig.
Ziel der Ausbildung
Das Ziel der Ausbildung ist darauf ausgerichtet, dass Du nach Abschluss als Fachkraft in der Lage bist, Teenagern in betreuten Wohneinrichtungen und/ oder behinderten Menschen dabei zu helfen, ihr Leben zu meistern. Absolventen sollen als vertrauensvolle Bezugspersonen agieren und den jungen Menschen Perspektiven für eine selbstbestimmte Zukunft zu eröffnen.
Inhalte der Ausbildung
Die Inhalte der Ausbildung beziehen sich vor allem auf den Bereich der Pädagogik. Du lernst, welche Entwicklungsstufen Kinder durchlaufen und wie Du sie als Erzieher dabei unterstützen kannst. Je nachdem, wo Du später arbeitest, hast Du es mit leicht- oder aber schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen zu tun, sodass der Umfang Deiner Aufgaben stark variiert.
Tipp: Nutze die Chance, ein Praktikum im sozialen Bereich zu absolvieren, um Dich nicht nur theoretisch damit zu beschäftigen, was es bedeutet, als Jugend- und Heimerzieher zu arbeiten, sondern eigene Erfahrungen zu sammeln.
Dauer der Ausbildung
Die Jugend- und Heimerzieher Ausbildung dauert drei Jahre.
Was Du mitbringst
Für die Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher benötigst Du einen Realschulabschluss. Ergänzend wird eine weitere Ausbildung im sozialen Bereich gefordert. Weiterhin ist es wichtig, dass Du sehr offen bist und keine Berührungsängste mit Menschen mit Beeinträchtigung hast. Dies gilt nicht nur in Bezug auf die direkte Kommunikation, sondern vor allem auch im Hinblick auf die Pflege. Du solltest Dir in diesem Beruf Deiner Vorbildfunktion bewusst sein, Belastbarkeit und eine eigenständige Arbeitsweise mitbringen. Da Du im Prinzip die Eltern ersetzt, solltest Du selbstbewusst auftreten, um den Kindern eine echte Hilfe zu sein.
Du hast die Theorie schon in der Tasche?
Berufsanerkennungsjahr
Das Berufsanerkennungsjahr ist der letzte Schritt auf dem Weg zum vollwertigen Jugend- und Heimerzieher und bietet Dir die Gelegenheit, das erlernte Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. Während dieses Jahres arbeitest Du bei uns mit und übernimmst verantwortungsvolle Aufgaben in der Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen. Dabei wirst Du von erfahrenen Fachkräften begleitet, die Dir wertvolle Unterstützung und Feedback geben, um Deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Gerne begleiten wir Dich und helfen Dir dabei, Deine berufliche Laufbahn zu festigen.
Gute Gründe für die Ausbildung
Als Jugend- und Heimerzieher ergreifst Du einen ganz besonderen Job, der über das rein Berufliche hinausgeht. Im Folgenden findest Du drei der vielen guten Gründe für diese Ausbildung:
Tiefgreifender Einfluss
Du bietest Kindern die Stabilität und Fürsorge, die sie für ein sicheres Aufwachsen benötigen.
Viel Kreativität
Gerade die Abwechslung macht den Beruf spannend und bietet dir die Möglichkeit, immer neue Lösungen zu finden.
Enge Bindungen
Für die jungen Menschen bist Du eine wichtige Bezugsperson, die ihnen Halt und Orientierung gibt.
Karriere und Wachstum
Nach der Ausbildung stehen Dir zahlreiche Weiterbildungsoptionen offen, um Dich in speziellen Bereichen zu vertiefen, etwa Traumapädagogik oder systemische Beratung. Diese Weiterbildungen eröffnen Dir zusätzliche Karrierewege und möglicherweise auch Leitungspositionen. Als Erzieher mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung arbeitest Du in Kinder- und Jugendwohnheimen, bei Jugend- und Familienberatungsstellen, in Tagesstätten für Menschen mit Behinderung oder auch in Internaten und Schulen.
Dein Einsatzort
Für Deine Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher bieten wir Dir Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Einrichtungen an. Folgende Standorte nehmen Dich gerne auf:
Alsenz – Eisenberg-Stauf – Kaiserslautern – Kirchheimbolanden – Waldfischbach-Burgalben – Worms
FAQ
Wie viel verdient ein Jugend- und Erzieher?
Als Erzieher mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung kannst Du in der Regel mit einem Einstiegsgehalt von durchschnittlich 2500 bis 3000 Euro brutto rechnen.
Ist die Jugend- und Heimerzieherausbildung schwer?
Die Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher ist gut zu bewältigen, wenn man sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begeistert und bereit ist, sich intensiv mit pädagogischen und sozialen Themen auseinanderzusetzen. Sie kann herausfordernd sein, insbesondere weil sie neben fachlichen Kenntnissen auch viel persönliches Engagement, Geduld und Einfühlungsvermögen verlangt. Wer diese Eigenschaften mitbringt und Freude an der Arbeit mit Jugendlichen hat, wird die Ausbildung als bereichernd erleben.
Welche Arbeitszeiten erwarten mich als Erzieher?
Oft arbeiten Jugend- und Heimerzieher in stationären Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche rund um die Uhr betreut werden. Deshalb kann dieser Beruf Wochenend-, Feiertags- und Schichtdienste einschließen. Anders sieht es z. B. bei einer Beschäftigung an Schulen aus.
Welche Schulfächer sind für die Erzieherausbildung wichtig?
Sozialkunde war eines Deiner Lieblingsfächer? Das ist schon mal ein guter Anfang für die Ausbildung als Jugend- und Heimerzieher. Außerdem sind Kunst, Musik und Sport von Vorteil, um kreative und abwechslungsreiche Angebote zu gestalten. Gute Sprachkenntnisse sind wichtig für die Kommunikation mit den Kinder und Jugendlichen sowie für das Verfassen von Berichten, Dokumentationen und Förderplänen.
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Evangelische Heimstiftung Pfalz
St.-Klara-Kloster-Weg 7
67323 Speyer